Mit zwei Mammut-Wochenenden endete für den TTV Auggen die Spielzeit 2024/25 in der Tischtennis Landesklasse. Fünf wichtige und richtungsweisende Partien standen für die sechs besten Tischtennisspieler des Vereins auf dem Programm. Jedoch wurde genau zu diesen entscheidenden Spielen die Personaldecke immer dünner und so wurde es für Mannschaftsführer Marc Wannagat schwer, ein vollständiges Team an die Platte zu bringen. Denn neben dem verletzten Sebastian Wolf fehlte immer mindestens eine weitere Stammkraft.
Den Start machte man im Spitzenspiel gegen die nominell beste Mannschaft der Liga, die FT 1844 Freiburg V. Hier kämpfte das Sextett aus Auggen hervorragend, führte zwischenzeitlich sogar mit 4:1 und Richard Pruzinec hatte mit mehreren Matchbällen sogar das 5:1 auf der Hand. Doch es kam anders als gewünscht. Das junge Freiburger Team spielte seine Stärken aus und außer zwei gewonnenen Eingangsdoppel und den Punkten der beiden hervorragend aufgelegten Lukas Hudec (2) und Ivan Santivañez (2) kam nichts weiter hinzu. Durch diese 6:9-Niederlage verabschiedete man sich endgültig von den Meisterschaftsträumen und strebte nun an die Vizemeisterschaft an.
An den beiden darauffolgenden Tagen standen mit dem Heimspiel gegen den SB Sonnland Freiburg und der Auswärtspartie beim TTC Forchheim zwei Pflichtsiege auf dem Programm, welche der TTV Auggen, trotz der personellen Engpässe, noch meisterte (9:2-Sieg über SB Sonnland Freiburg und 9:5-Erfolg gegen den TTC Forchheim).
Somit entschieden die letzten beiden Saisonspiele über einen möglichen Relegationsplatz, welcher über einen eventuellen Aufstieg in die Landesliga entscheidet. Nun traf es die erste Herrenmannschaft des TTV Auggen allerdings knüppeldick. Ivan Santivañez, der bisher eine makellose 10:0-Bilanz im vorderen Paarkreuz aufweisen konnte, musste aus beruflichen Gründen wieder zurück nach Peru. Lukas Hudec und Richard Pruzinec mussten ebenfalls arbeiten und Sebastian Wolf fehlte weiterhin verletzt. Dazu waren mit Matthias Weniger und Marc Wannagat zwei Stammspieler angeschlagen, jedoch dabei. Somit war klar, dass man gegen die Teams vom TTC Endingen und TTC Weisweil nichts ausrichten kann. Sehr ernüchternd musste das Auggener Sextett zum Abschluss einer eigentlich guten Saison zwei Niederlagen hinnehmen (4:9 gegen Endingen und 3:9 gegen Weisweil) und den Vizemeistertitel an die Kollegen des SV Eichsel abgeben.
Nun heißt es, die Saison zu analysieren, sich gut vorzubereiten und mit neuem Elan und mehr personeller Konstanz im September in die Saison 2025/26 zu starten.
