Landesklasse: Herren 1 mit unglücklicher Niederlage im Abstiegskampf

Am vergangenen Freitag stand das Abstiegsduell mit dem TV Denzlingen an. An diesem Tag sollte jedoch einiges nicht für den TTV laufen. Bereits bei der Anreise irrte das Team vom angegebenen Parkplatz auf dem Weg zur Halle umher. Eine grosse Baustelle führte beim Umlaufen immer wieder in neue Sackgassen und kostete die Mannschaft ca. 25 Minuten der Einspielzeit.

Doch davon liess man sich zu Spielbeginn nicht beirren und gestaltete die ersten beiden Doppel nach Plan. Rasem/Weniger verloren gegen das Denzlinger Spitzendoppel, während Baumgartner/Wolf nach guter Leistung siegten. Bei den beiden folgenden Partien schien das Pendel zugunsten des TTV auszuschlagen: Glaser/Armbruster führten beim Seitenwechsel im Entscheidungssatz und Sebbi Wolf lag gegen Frey mit 2:1 und 7:4 in Front. Doch dann kam die Wende des Spiels: das Doppel 3 machte keinen einzigen Punkt mehr und auch Sebbi musste seinem Gegner trotz eigenem Matchball mit 2:3 zum Sieg gratulieren. Peter Baumgartner war in der Folge nach der Magen-Darm-Infektion der Vorwoche noch nicht bei 100% seines Leistungsvermögens und unterlag gegen Weidner ebenfalls mit 2:3…es wollte einfach nicht für den TTV laufen.

Harald Glaser stellt mit einem 3:1 gegen Stahl den Anschluss her, Benni Rasem unterlag in seinem Duell jedoch mit 1:3 gegen Nagel. Mit dem gleichen Ergebnis endeten die Partien im hinteren Paarkreuz, sodass der TTV mit 2:7 in den zweiten Durchgang startete.

Doch hier zeiget sich wieder das alte Bild: Nach einer Führung wurde Peter im Duell der Spitzenspieler von Krämpfen geplagt und unterlag 9:11 im Entscheidungssatz. Sebbi machte es gegen Weidner mit einem klaren 3:0 und einer starken Leistung besser. Auch Benni erkämpfte mit einem 3:1 gegen Stahl den nächsten Auggener Punkt. Doch wie konnte es anders sein, unterlag Harald gegen Nagel mit 9:11 im 5. Satz und besiegelte die Auggener 4:9-Niederlage.

Man kann nun sagen es ist Unvermögen wenn man alle Entscheidungssätze verliert, oder es ist eben auch ein bisschen das fehlende Match-Glück wenn man im Tabellenkeller steht.

Hätte der TTV in den entscheidenden Phasen das Pendel auf seine Seite ziehen können, wäre ein Sieg durchaus drin gewesen, so steht leider eine viel zu hohe Niederlage zu Buche.

Die Gute Laune kam jedoch schnell wieder zurück als Werner Wiesler in Hach nachts um 1 Uhr mit Kassler-Auflauf und Rosenkohl, sowie Salzkartoffeln auf das Team wartete.

20221028 Denzlingen